Netzwerksegmentierung - Abwehrkräfte für IT-Infrastruktur
Cyberangriffe stellen für Unternehmen und Institutionen eine stetige Herausforderung dar. Trotz etablierter Schutzmaßnahmen wie Virenschutz, Passwort-Policy und der gezielten Sensibilisierung der Mitarbeitenden entwickeln sich die Methoden der Angreifer kontinuierlich weiter. Wie können Unternehmen angesichts dieser dynamischen Bedrohungslage ihre IT-Sicherheitsstrategie gezielt ausbauen und einen zuverlässigen Schutz gewährleisten?
Unser „IT-System und Security-Cockpit“ umfasst insgesamt zehn zentrale Parameter, die gemeinsam eine ganzheitliche Sicherheitsstrategie bilden. Drei dieser Säulen – Virenschutz, Passwortsicherheit und Awareness-Trainings – sind mittlerweile Standard. Heute stellen wir einen weiteren, besonders wichtigen Baustein vor: die Netzwerksegmentierung.
Am Foto: Eine gut strukturierte und übersichtliche Verkabelung ist die Basis, um ein Netzwerk sicher zu gestalten, so auch unumgänglicher und praktischer Teil der Netzwerksegmentierung. Hier im Einsatz für unsere Kunden: das jüngste Team-Mitglied, ein sehr erfahrener Techniker, was sichere Netzwerke anbelangt - IMC-Techniker Lukas Kindig.
Was bedeutet Netzwerksegmentierung?
Diese beschreibt die Aufteilung eines Netzwerks in mehrere logisch getrennte Bereiche. Die Kommunikation zwischen diesen Segmenten wird gezielt gesteuert und kontrolliert. Stellen Sie sich ein Bürogebäude vor: Ohne Segmentierung wären alle Türen offen, jeder hätte Zugang zu jedem Raum. Mit Segmentierung hingegen gibt es klar definierte Bereiche, zu denen nur Berechtigte Zutritt erhalten – ein effektives Prinzip für IT-Umgebungen.
Die praktische Realisierung erfolgt durch Firewall-Regeln, Zugriffsrichtlinien und den Einsatz von Virtual Local Area Networks (kurz VLANs). Jedes Segment erhält eigene Regeln für den Datenverkehr und Zugriffsrechte. Ziel ist eine übersichtliche, klar strukturierte IT-Systemlandschaft, sowie eine transparente und vollständige Dokumentation der Systeme.
Warum ist Segmentierung so wichtig?
• Schadensbegrenzung: Angreifer werden eingeschränkt, die Angriffsfläche schrumpft. So kann die Ausbreitung verhindert und der Schaden verlangsamt werden.
• Transparenz: Eine strukturierte Netzwerkarchitektur macht Fehlerquellen schneller sichtbar.
• Skalierbarkeit: Neue Anforderungen und Systeme lassen sich leichter integrieren.
Angesichts der wachsenden Zahl von Cyberangriffen und verschärften Compliance-Vorgaben wie ISO 27001 und NIS2 ist eine saubere Segmentierung essenziell für Unternehmensnetzwerke.
Interesse geweckt?
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